Armin Beck zu Gast – Klimaschutz sofort anpacken

Der designierte Bundestagskandidat von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Miltenberg / Main-Spessart, Armin Beck, war zu Gast bei der virtuellen Kreisversammlung der Grünen, die am Montag, 18.01.2021 stattfand. Der 53- jährige  Jurist aus Karlstadt,  machte deutlich, dass er durch seine berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt einen breiten Einblick in die Vielfalt der Lebenswirklichkeit unterschiedlichster Menschen und Unternehmen habe. Er trete daher für eine Sozialpolitik ein, die nicht nach dem Gießkannenprinzip verfahre, sondern zielgenau auf die Bedürftigkeit der Menschen eingehe. Unternehmen wiederum bräuchten verlässliche rechtliche Rahmen und klare „Leitplanken“ der Politik um langfristig planen zu können.

Mit großer Leidenschaft verfolge er das Ziel des Klimaschutzes, so Armin Beck. Hier sei in den vergangenen Jahren sehr viel Zeit zu handeln verspielt worden. „Ein Weiter so geht nicht mehr. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, “ so Beck. Armin Beck betonte, dass ihm dabei wichtig sei, die Energiewende mit marktwirtschaftlichen Instrumenten, also über verursachergerechte Preise statt mit Verboten, zum Erfolg zu führen. Nur so werde der technologische Fortschritt angetrieben und gleichzeitig vernünftiges Handeln jedes Einzelnen gefördert.

Armin Becks Herz schlägt hörbar für den ländlichen Raum. Sein Plädoyer:
„ Das Land darf gegenüber der Stadt, besonders den Ballungszentren nicht abgehängt werden. Daher brauchen wir einen starken öffentlichen Personennahverkehr, was nur möglich ist, wenn erhebliche finanzielle Mittel von der Straße hin zum Personennahverkehr umgeschichtet werden. Radfahren, zu-Fuß-Gehen, Busfahren müssen neben dem Autofahren eine zumindest gleichwertige Bedeutung haben. Und wenn der ländliche Raum für die Menschen attraktiv sein soll, dann muss dort auch dringend die digitale Infrastruktur verbessert werden.“

Landrat Jens Marco Scherf unterstützt die Themenschwerpunkte Energiewende, Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilität in der Fläche: „Das sind genau die Themen, bei denen wir Weichenstellungen in Berlin brauchen: Egal ob es um marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche Energie oder ein klimaschonendes Sanieren bestehender Gebäude bis zur Elektrifizierung der Bahn von Miltenberg nach Aschaffenburg geht. Und nicht zuletzt die Menschen, die sich mehr Tempo 30 in den Ortsdurchfahrten wünschen, wissen, dass sehr oft die gesetzlichen Grundlagen in Berlin entschieden werden.

Und beim Thema Radwegeförderung wartet der Landkreis derzeit auf ein angekündigtes Förderprogramm für die Schaffung von Radwegen.“

Stadtrat Frank Küster machte abschließend deutlich, dass Klimaschutz, Energiewende und eine Mobilität weg vom Auto zwar großer Kraftanstrengungen seitens der Politik bedürfen, dass es aber möglich sei, die Menschen dafür zu begeistern.

Autorin: Petra Münzel

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