ERL – Aktuelles

INFO – 2023

Jens Marco Scherf beim Samstagsfrühstück mit Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender

Prominenter Gast beim Samstagsfrühstück von Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender im Mechenharder CafeMis war Jens Marco Scherf, Landrat.

Als ehemaliger Mechenharder freute er sich zum einen, dass mit dem CafeMis in Mechenhard etwas Neues entstanden sei, aber vor allem auch über die Bürgermeisterkandidatur von Benjamin Bohlender, dem er sich persönlich stark verbunden fühle.

 

Dass Benjamin Bohlender von zwei Parteien, der SPD und von Bündnis 90/DIE GRÜNEN für das Amt des Bürgermeisters nominiert wurde, sei ein starkes Zeichen nach außen. Es gehe nicht um den unmittelbaren parteipolitischen Erfolg, es gehe um die Weiterentwicklung der Stadt.

Bei dem Thema ICO-Süderweiterung zeige Benjamin Bohlender mit seinen Initiativen wie zum Beispiel dem Bürgerspaziergang zum betroffenen Gelände, wie man mit schwierigen Themen umgehen muss, wie man die Menschen frühzeitig einbindet.  Er sei ein Macher, der die Menschen mitnehmen kann, der ihnen zuhört.

Jens Marco Scherf griff auch einige von Benjamin Bohlender in seiner Rede angesprochenen Themen auf. Er begrüßte die hohe Priorität der Sanierung der Erlenbacher Grundschule, um den Kindern gute Bedingungen für Bildung zu ermöglichen. Er betonte dabei auch die ökologische Dimension einer Sanierung. Verbunden mit dem geplanten neugestalteten Stadtzentrum entstünde ein lebendiges, modernes Zentrum.
Jens Marco Scherf begrüßte auch die Ideen zur Gestaltung einer fahrradfreundlichen Stadt. Endlich komme jetzt auch der seit sehr vielen Jahren gewünschte Radweg von Erlenbach nach Klingenberg voran, und zwar dank einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen der Stadt Erlenbach und dem Landkreis. Stadt und Landkreis können also sehr gut zusammenarbeiten. (Text: Petra Münzel)

 

INFO – 2022

Gemeinsam geht da was

Der gemeinsame Bürgermeisterkandidat von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Erlenbach, Stadtrat Benjamin Bohlender, war Gast beim Neujahrsempfang der Grünen im Landkreis Miltenberg im Foyer der Frankenhalle. In einem kurzen Grußwort stellte er sich den Gästen vor und führte aus, welche ökologischen Projekte er vorrangig anpacken möchte:
„Ich will mich kurz fassen, aber zunächst natürlich Ihnen allen von dieser Stelle aus noch ein gutes und gesundes neues Jahr wünschen!
Unser Landrat Jens Marco Scherf hat das bei meiner Aufstellungsversammlung so schön formuliert – und er weiß wovon er spricht, er ist ja selber ein rot-grünes Erfolgsmodell: Es ist etwas ganz Besonderes in der Kommunalpolitik, von mehreren Parteien für ein Amt nominiert zu werden. Das bedeutet mir viel, das ist eine noch größere Verantwortung, aber ich bin sehr dankbar für die große parteiübergreifende Unterstützung, die ich dadurch auch von Grüner Seite erfahren darf. Deshalb möchte ich bei der Gelegenheit auch einmal „Danke“ sagen an die Mitglieder des Grünen-Ortsverbands in Erlenbach – ein herzliches Dankeschön!
Und dass wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam die Zukunft hier in unserer Stadt gestalten wollen, das kommt nicht von ungefähr. Denn wir – SPD und Grüne – haben im Stadtrat schon in der Vergangenheit sehr gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet.
Bestes Beispiel: Wir haben es gemeinsam geschafft, dass in Erlenbach 10 Prozent unseres Waldes als Naturwald ausgewiesen werden – ein großer gemeinsamer Erfolg, der ohne unsere frühe und intensive Zusammenarbeit nicht möglich gewesen wäre. Und in diese Richtung müssen wir weiterarbeiten und unseren Wald weiter in Richtung Klimaresistenz umbauen.
Und auch sonst gibt uns der Klimawandel unsere kommunalpolitische Agenda vor, deshalb ist der Klimaschutz, den wir hier vor Ort in der Kommune mitgestalten müssen, auch ein wichtiges Schwerpunktthema in meinem Programm.
Die alternativen Energien auszubauen, Einsparmöglichkeiten zu identifizieren, eine Strategie zu entwickeln, wie die Erlenbacherinnen und Erlenbacher in Zukunft gut mit den steigenden Temperaturen zurechtkommen können, Vorsorge dafür zu treffen – das werden unsere vorrangigen ökologischen Ziele sein.
Ich nenne nur einige wenige konkrete Maßnahmen dazu:
Auf allen städtischen Gebäuden sollen nach Möglichkeit Photovoltaikanlagen errichtet werden.
Bei allen Neubauprojekten sollen Zisternen eingebaut werden.
Wir haben in Erlenbach sehr, sehr große Bau- und Sanierungsprojekte vor der Brust (mit dem Bau eines neuen Stadtzentrums, der Sanierung unserer Grundschule nebenan) – hier wollen wir, dass auf ein zukunftsfähiges klimagerechtes Bauen geachtet und das Prinzip des Lebenszeitzyklus beachtet wird. Bei Letzterem können wir viel auch vom Landkreis und seinen großen Sanierungsprojekten lernen, z.B. beim Hermann-Staudinger-Gymnasium hier in Erlenbach.
Was uns auch wichtig ist, ist dafür zu sorgen, dass es in unserer Stadt im Sommer nicht unerträglich heiß wird. Das bedeutet etwa, dass öffentliche Plätze, auch Spielplätze, konsequent besser beschattet werden müssen. Dass wir auch überprüfen, welche Fassaden städtischer Gebäude begrünt werden können, um so für ein angenehmeres Stadtklima zu sorgen. Und wir wollen auch in unserer Stadt an zentralen Plätzen Trinkwasserbrunnen aufstellen – auch das ein Baustein einer guten Hitzevorsorge.
Das sind nur ein paar der Dinge, die wir uns gemeinsam vorgenommen haben, um Erlenbach fit zu machen für die Zukunft. So viel in aller Kürze.
Unser gesamtes Bürgermeisterprogramm können Sie auf meiner Homepage www.benjaminbohlender.de finden. Auch mit Aussagen zum Natur- und Artenschutz und wie wir uns die Themen Verkehr und Mobilität in unserer Stadt in Zukunft vorstellen.
Wenn Sie mehr über meine Person erfahren möchten: Am Infotisch liegt meine Zeitung aus: „Mensch Benjamin“ auf 12 Seiten. Können Sie gerne mal reinschauen!
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auf Ihre Unterstützung bei der Bürgermeisterwahl. Gemeinsam geht da was! Danke!“(Foto: Werner Billmaier)

Mensch Benjamin!

 

Erlenbach erklingt

Jeden Donnerstag in der Adventszeit gibt es immer um 16.30 Uhr eine Stunde Musik und Besinnlichkeit. Das Bläserquartett um Benjamin Bohlender stimmt die Bevölkerung in allen Stadtteilen mit tradititionellen Weihnachtsliedern auf das Fest ein. Bei Glühwein, Tee und Gebäck besteht auch die Gelegenheit, unseren Bürgermeisterkandidaten Benjamin Bohlender kennenzulernen und sich auszutauschen.
Nach der Eröffnung der Reihe am 01.12. auf dem St.Maurice-Platz folgen weitere Termine:

08.12. Mechenhard Dorfplatz

15.12. Streit Kirchplatz

22.12. Erlenbach Siedlung Siedlerplatz

Wir freuen uns auf Sie.

 

 

 

 

Unser gemeinsamer rot-grüner Bürgermeisterkandidat

Schauen Sie auch mal auf seine Homepage: www.benjaminbohlender.de

 

 

 

 

Benjamin Bohlender ist der rot-grüne Bürgermeisterkandidat in Erlenbach

Einstimmig wurde Benjamin Bohlender bei der Aufstellungsversammlung des Ortsverbandes von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und des SPD Ortsvereins Erlenbach-Mechenhard- Streit zum gemeinsamen Kandidaten bei der Erlenbacher Bürgermeisterwahl 2023 gewählt.

Im Stadtrat haben wir bei vielen Themen bereits sehr gut auf Augenhöhe zusammengearbeitet.

Wir verbinden mit Benjamin die berechtigte Hoffnung, dass es bei unseren Kernthemen wir Klimaschutz und Energiewende endlich vorwärtsgeht in unserer Stadt. Es macht einen großen Unterschied, wer an der Spitze der Stadt steht. (Text: Petra Münzel/Foto: Michael Wöber)

 

Großes Interesse am bayernweiten Radentscheid

In einer gemeinsamen Aktion von uns Erlenbacher Grünen zusammen mit dem SPD – Ortsverband Erlenbach sammelten wir innerhalb von nur 2 Stunden mehr als 60 Unterschriften zum bayernweiten Radentscheid. Das ist ein großartiges Ergebnis und zeigt, wie notwendig eine Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer*innen, aber auch für Fußgänger*innen ist.

Unter www.radentscheid-bayern.de gibt es weitere Informationen.

 

 

 

 

 

 

 

Toller Erfolg der grünen Stadtratsfraktion in Erlenbach

 

Gleich zu Beginn der jetzigen Stadtratsperiode stellten wir einen Antrag zur Benennung einer Integrationsbeauftragten und einen Antrag zur Gründung eines Integrationsbeirats. Beide Anträge wurden mit großer Mehrheit beschlossen. Seit 2020 hat die Stadt Erlenbach nun eine Integrationsbeauftragte und seit Mai 2022 gibt es einen Integrationsbeirat. Die Vertreterin der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Integrationsbeirat ist Petra Münzel. (Text: Petra Münzel, Foto: Benjamin Bohlender)

 

 

 

 

Neuer Vorstand gewählt:

Yvonne Holzapfel und Ulrich Weis führen den Ortsverband

Am Mittwoch, 11.05.2022 wählte der Ortsverband Erlenbach von Bündnis 90/DIE GRÜNEN seinen Vorstand neu. Sprecherin bleibt Yvonne Holzapfel, zum Sprecher wurde Ulrich Weis gewählt. Sylvia Deckert und Petra Münzel bleiben die Schriftführerinnen. Alle Mitglieder des neuen Vorstands wurden einstimmig gewählt. Nach den Wahlen fand ein intensiver Gedankenaustausch der Anwesenden statt. Eindringlich appellierte Michael Bernhard, den Ausbau der Photovoltaik auf den städtischen Dächern zu intensivieren. „Auf alle öffentlichen Gebäude gehört eine Photovoltaikanlage. Sonst schaffen wir die Energiewende nie“, so Michael Bernhard. Sylvia Deckert forderte den Bau von Zisternen, um der zunehmenden Wasserknappheit etwas entgegenzusetzen. Großen Raum nahm die Diskussion über öffentliche Plätze für Jugendliche ein. „Jugendliche brauchen Plätze, an denen sie sich auch einmal unbeobachtet treffen können“, so Ulrich Weis. Aber auch generationenübergreifende Treffpunkte seien notwendig. Die geplante Bebauung im Stadtzentrum rund um die jetzige Eisdiele biete die Möglichkeit, dort einen Mehrgenerationentreffpunkt einzurichten, so die Erlenbacher Grünen. (Text: Petra Münzel)

Sprecherin: Yvonne Holzapfel
Sprecher: Ulrich Weis
Schriftführerin: Sylvia Deckert
Schriftführerin: Petra Münzel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haushaltsrede 2022 – Schwerpunkt auf Klima- und Umweltschutz legen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Besucherinnen und Besucher,

wie auch im Haushalt 2021 legen wir auch in diesem Jahr unseren Schwerpunkt auf den Klima- und Umweltschutz.
Unsere Anträge aus dem letzten Haushaltsjahr wurden abgearbeitet, dafür bedanken wir uns ausdrücklich, allerdings blieb einer liegen:
Das KUNAK – das Klima-, Umwelt-, Natur- und Artenschutzkonzept.
Ich habe es schon des Öfteren gesagt und sage es noch einmal, auch wenn Sie es schon nicht mehr hören können.
Das KUNAK ist in unseren Augen eine eierlegende Wollmilchsau. Nach Aussagen von Ihnen, Herr Bürgermeister, hat die Verwaltung versucht, ein Fachbüro zu finden, das diese umfassende Aufgabe bewältigen kann, hat aber keines gefunden.
Daher: Backen wir doch zunächst kleinere Brötchen und packen wir ein Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept an, beginnend mit der Erstellung einer Treibhausgasbilanz der städtischen Verwaltung.
Dazu haben wir einen entsprechenden Antrag gestellt, der in der kommenden Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses behandelt werden soll.
Wir müssen hier endlich einsteigen, denn wir haben große Bau- bzw. Sanierungsprojekte vor uns: –
– die Mehrfamilienhäuser im Gebiet Straßenbäcker
– ProZent
– und unsere Grundschule
oder auch kleinere wie den Umbau des Feuerwehrhauses in ein Vereinshaus.
Außerdem entwickeln wir das Neubaugebiet Lachenwiesen. Der Bausektor ist laut Deutscher Umwelthilfe der ressourcenintensivste Wirtschaftsfaktor und verursacht zum Beispiel mehr als die Hälfte des gesamten Abfalls in Deutschland.
Wir haben bei all den oben genannten Projekten die große Chance für ein zukunftsfähiges, klimagerechtes Bauen und diese Chance sollten wir nutzen.
Ein übergreifendes Konzept kann hier sehr hilfreich sein.
Ich nenne ein Beispiel:
Wir sind eingestiegen in ein Starkregen-Risikomanagement, versäumen es aber sowohl beim Anbau des Kindergartens in Mechenhard, bei dessen Errichtung ja auf klimagerechtes Bauen geachtet wird, und bei der Wiederherstellung des Parkplatzes am Rathaus Zisternen für Gießwasser anzulegen.
Unsere Gärtnerinnen und Gärtner müssen also zu einem großen Teil mit Trinkwasser gießen, obwohl wir wissen, dass wir hier in einem der trockensten Gebiete Deutschlands leben und der Grundwasserspiegel spürbar sinkt.
Anekdoten über Kartoffeln, die von Mechenhard nach Erlenbach geschwemmt wurden, sind nett und zeigen das Problem, das konsequente Anlegen von Zisternen wäre zielführend.Alle Aspekte im Blick zu halten – auch dafür ist ein Klimaschutzkonzept hilfreich.
Es stellt sich auch die Frage, ob wir bei der Entscheidung über die Zukunft der Dr. Vits – Grundschule, bei der Entscheidung über Generalsanierung oder Neubau, bereit sind, nicht nur die Investitionskosten zu betrachten, oder ob wir in eine lebenszyklusbasierte Planung einsteigen.
Schauen wir also nicht nur, welche Kosten der Bau verursacht, sondern betrachten wir auch den gesamten Energieaufwand und die Umweltauswirkungen des Gebäudes, und zwar bei seiner Herstellung, Nutzung und späteren Entsorgung?
Also auch: Welche Energie verschlingt der Bau, welche Ressourcen werden zerstört und müssen ausgeglichen werden, was steht am Ende, wenn das Gebäude abgerissen werden muss?
Betrachten wir also auch die sogenannte graue Energie, die in Bestandsgebäuden verborgen ist?
Berücksichtigen wir, dass Sand und Kies knapp werden und dass Beton sehr viel Energie verschlingt?
Und überlegen wir, wo wir Flächen entsiegeln können, wenn wir weitere Flächen durch einen Neubau versiegeln.
Ein Klimaschutzkonzept wird uns helfen, diese Fragen zu beantworten.
Im jetzt zu verabschiedenden Haushalt werden auf unseren Antrag hin weitere finanzielle Mittel dafür bereitgestellt, am Geld mangelt es also nicht.
Abschließend möchte ich mich im Namen unserer Fraktion bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die sich – organisiert oder nicht organisiert, mit einer bestimmten Funktion oder ohne – für die Menschen in unserer Stadt einsetzen.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Arbeit auch im dritten Jahr der Pandemie nicht einfacher geworden ist.
Stellvertretend bedanke ich mich bei den Referatsleiter*innen
Frau Heßberger, die den Haushalt wie immer sehr transparent darlegte
Herrn Kampf, der nie seinen Humor verlor
Herrn Franz, der sofort alle Fragen beantwortete
und Frau Gebler, die immer zur Zusammenarbeit bereit war.

Ich möchte auch die Gelegenheit nutzen mich beim Bauhof, der Gärtnerei, dem Naturschutzverein und der Rentnergang dafür zu bedanken, dass sie den Parkplatz am Ausgangspunkt des Themenweges Hügelgräber so schön hergerichtet haben, sozusagen von der Müllkippe zum Schmuckstück.

Da im Haushalt keine Vorhaben abgebildet sind, die wir als Grüne ablehnen würden, können wir diesem zustimmen.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. (Petra Münzel)

 

INFO – 2022

Zusätzliche Bushaltestelle an der Mechenharder Kapelle gefordert

Für eine zusätzliche Bushaltestelle an der Mechenharder Kapelle setzen sich die Erlenbacher Grünen mit einem Antrag an den Stadtrat ein.

Der Parkplatz an der Mechenharder Kapelle ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Durch den Themenweg Hügelgräber sei ein weiterer attraktiver Wanderweg dazugekommen, der sich großer Beliebtheit erfreue, stellt Stadträtin Petra Münzel fest.

Leider fahre der Citybus an diesem Parkplatz vorbei und Wanderer*innen, die mit ihm nach Mechenhard kämen, müssten an der Bushaltestelle gegenüber dem Weingut Dieter Zöller aussteigen und zunächst die wenig attraktive, aber steile Strecke auf dem Gehsteig zur Mechenharder Kapelle wandern.

Dabei könnte dies ganz einfach gelöst werden.

Der Vorschlag der Erlenbacher Grünen: Auf dem Parkplatz an der Mechenharder Kapelle wird eine Bedarfshaltestelle eingerichtet. Wollen Wanderer*innen von Erlenbach kommend aussteigen, dann drücken diese den Halteknopf und der Citybus biegt in den Parkplatz ein. Will niemand aussteigen, dann bleibt der Citybus auf der Straße und fährt direkt weiter nach Streit.

Möchte jemand nach der Wanderung wieder zurück nach Erlenbach, dann wartet er oder sie an der gleichen Haltestelle. Der Busfahrer bzw. die Busfahrerin sehen die Fahrgäste, biegen in den Parkplatz ein und nehmen diese mit bis nach Streit, dort wendet der Citybus und die Wanderer*innen fahren anschließend nach Erlenbach. Dieser kleine Umweg über Streit sei für die Fahrgäste sicherlich kein Problem, so die Erlenbacher Grünen.

 

INFO – 2021

Grüne Initiative erfolgreich

Energiemonitor des EZV jetzt online

Auf Initiative der Erlenbacher Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN erstellte die  EZV Energie- und Service GmbH einen so genannten Energiemonitor für die Städte Erlenbach, Wörth und Obernburg. Dieser kann eingesehen werden unter: www.energiemonitor.de/ezv-energie.

Dargestellt ist auf der einen Seite die Stromerzeugung durch Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft und anderer Erzeuger und auf der anderen Seite der Verbrauch durch Industrie und Gewerbe, kommunale Anlagen und private Haushalte. Somit wird transparent gemacht, wie viel Energie regional erzeugt wird. Aktualisiert werden die Werte alle 15 Minuten.

Nach Ansicht der Grünen ist der Energiemonitor ein Beitrag zur Energiewende vor Ort und macht diese auch sichtbar. Durch die transparente Darstellung von Erzeugung und Verbrauch von Energie könnten unter anderem auch die Bürger*innen motiviert werden, sich mit eigenen Projekten an der Energiewende zu beteiligen. Außerdem liefere der Energiemonitor wichtige Daten für das „Klima – Umwelt – Naturschutz-Artenschutz – Konzept“ das für die  Stadt Erlenbach erstellt werden soll. (Text und Foto: Petra Münzel)

 

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Mindestens 5 Prozent Naturwald in Erlenbach – gemeinsame Initiative erfolgreich

Der Stadtrat Erlenbach verabschiedete in seiner Sitzung am Donnerstag, 27.01.2022 die neue Forsteinrichtung und ein dazu gehöriges Naturschutzkonzept für den städtischen Wald. Mit den ursprünglich vorgesehenen 2,6 Prozent Naturwald wollten sich Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die SPD und die Freien Wähler aber nicht abfinden.

Daher formulierten wir einen gemeinsamen Antrag:

Naturschutzkonzept: Mehr Naturwald in Erlenbach
Der Stadtrat der Stadt Erlenbach möge beschließen:

Der Stadtrat nimmt die vorgestellten Ergebnisse der ab dem Jahr 2022 geltenden neuen Forst-
einrichtung samt integriertem Naturschutzkonzept für den Kommunalwald der Stadt Erlen-
bach a.Main zur Kenntnis.
Das Naturschutzkonzept wird dahingehend angepasst, mindestens 5 Prozent der Gesamtfläche
des Erlenbacher Kommunalwaldes als Naturwald auszuweisen. Als Ziel werden 10 Prozent
angestrebt. Die genauen Flächen werden im Einvernehmen mit dem Stadtrat festgelegt und im
Rahmen der Forsteinrichtung 2022 berücksichtigt.
Eine ausführliche Begründung erfolgt in der Stadtratssitzung am 27. Januar 2022.

Nach intensiver Diskussion wurde dieser Antrag mit Ergänzungen durch die CSU einstimmig verabschiedet. So soll das Ziel „10 Prozent Naturwald“ in 10 Jahren überprüft und die Entwicklung im und außerhalb des Naturwaldes „wissenschaftlich“ begleitet werden.

Die Gutachterin für die Forsteinrichtung und das Naturschutz wird nun weitere Flächen für einen Naturwald vorschlagen.

Autorin: Petra Münzel

 

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Nachhaltiges Bauen fördern – Grundstückspreise an Klimaschutzmaßnahmen koppeln

Um das Ziel klimaneutrale Stadt Erlenbach zu erreichen, stellt die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN jetzt einen weiteren Antrag.
Dieser betrifft das Neubaugebiet Krötenhecken – Restteil in Mechenhard.

Die Grüne Stadtratsfraktion ist der festen Überzeugung, dass jetzt unbedingt die Chance genutzt werden soll, dort das nachhaltige Bauen zu fördern.
„ Regenwasserzisternen, Solaranlagen, Ladestationen für E- Mobilität, insektenfreundliche Gärten und Vorgärten, Verwendung von nachhaltigen Baustoffen und Fassadenbegrünung sind nur einige Maßnahmen, um die Klimakrise zu bewältigen. Wir sind der Ansicht, dass die Stadt Erlenbach alle Bauwilligen entsprechend motivieren und beraten soll. Bei der Festlegung der Grundstückspreise der im städtischen Besitz befindlichen Grundstücke sollten wir außerdem durch eine entsprechende gestaffelte Preisgestaltung einen finanziellen Anreiz zur Umsetzung von klimafreundlichen Maßnahmen geben“ schlug Wolfgang Münzel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, vor.
Je größer der Beitrag der durchgeführten Maßnahmen zum Klimaschutz sei, desto preisgünstiger soll der Kaufpreis sein.
Nachdem auf Antrag der Grünen ein Fachbüro beauftragt wird, den Weg Erlenbachs zur klimaneutralen Verwaltung zu begleiten, ist dies ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Stadt außerhalb der städtischen Verwaltung, so die Grüne Stadtratsfraktion.
Es reicht nicht, wenn wir bei den städtischen Liegenschaften und Projekten auf Klimaneutralität hinarbeiten, wir müssen auch andere Möglichkeiten ausschöpfen, um in Erlenbach Klimaneutralität zu erreichen, stellt die Grüne Stadtratsfraktion fest.

Autorin: Petra Münzel

 

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GRÜNE Stadtratsfraktion Erlenbach fordert: Klimaneutrale Verwaltung bis spätestens 2030

Ein Jahr neue Stadtratsperiode – dies nahm die Erlenbacher Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zum Anlass in ihrer Fraktionssitzung vom 04.06.2021 Bilanz zu ziehen.

Als großen Erfolg wertet die Stadtratsfraktion ihr Engagement für mehr Klimaschutz in der Stadt Erlenbach. Dass jetzt ein Fachbüro beauftragt wird, das den Weg Erlenbachs zur klimaneutralen Verwaltung begleitet, ist die Folge eines von den Grünen gestellten Haushaltsantrags. „In einem weiteren Antrag haben die Erlenbacher Grünen ein ausführliches Klimaschutzkonzept für die städtischen Liegenschaften und Projekte ausgearbeitet, dessen Verwirklichung jetzt eigentlich nichts mehr im Wege steht“, so Stadträtin Petra Münzel. „Wir freuen uns, dass die anderen Fraktionen den Weg zur klimaneutralen Verwaltung mit uns gehen“, stellte Petra Münzel weiterhin fest. „Jetzt werden wir genau darauf achten, dass der gemeinsame Beschluss auch zügig umgesetzt wird“, so Münzel. Außerdem sei klar, dass weitere Schritte erfolgen müssten. Die entsprechenden Mittel dafür würden die Grünen im kommenden Haushalt beantragen. Dass die städtischen Flächen und auch Seitenstreifen von Straßen weniger oft gemäht werden und die Blühflächen im Seeweg jetzt Gestalt annehmen, ist sehr erfreulich, stellte Stadträtin Ellen Hauck fest. „Dafür haben wir Grüne uns ebenfalls lange und intensiv eingesetzt. Daher bedanken wir uns bei den Gärtnern und Gärtnerinnen, die dies umsetzen“, so Ellen Hauck. Außerdem schlug sie vor zu prüfen, ob nicht durch die Anschaffung von Bewässerungssäcken für Bäume zum einen das Gießen der Bäume wassersparender und für die Gärtner und Gärtnerinnen weniger zeitintensiv ist.

Eine große Chance zur Förderung des nachhaltigen Bauens sehen die Grünen im Baugebiet Krötenhecken in Mechenhard. „Regenwasserzisternen, Solaranlagen, Ladestationen für E- Mobilität, insektenfreundliche Gärten und Vorgärten, Verwendung von nachhaltigen Baustoffen und Fassadenbegrünung sind nur einige Maßnahmen, um die Klimakrise zu bewältigen. Wir sind der Ansicht, dass die Stadt Erlenbach die Bauwilligen entsprechend motivieren und beraten soll. Bei der Festlegung der Grundstückspreise unserer eigenen Grundstücke sollten wir außerdem überlegen, ob wir durch eine entsprechende Preisgestaltung einen finanziellen Anreiz zur Umsetzung von klimafreundlichen Maßnahmen geben können,“ schlug Stadtrat Wolfgang Münzel vor. Dies sei außerdem ein weiterer Schritt in Richtung klimaneutraler Stadt außerhalb der städtischen Verwaltung, so Münzel.

Stadträtin Sylvia Deckert stellte erfreut fest, dass am Krankenhaus kein Wald gerodet werden wird, um Parkplätze für das zu Wohnungen umgebaute Schwesternwohnheim zu schaffen. „Schon in der Bauausschusssitzung vom 14.07.2020 machte ich den Vorschlag, über dem bestehenden Parkplatz ein Parkdeck zu bauen, fand da aber noch kein Gehör. Dass dies jetzt doch so verwirklicht wird, freut mich außerordentlich“, so Deckert.

Autorin Petra Münzel

 

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Verabschiedung des Haushalts der Stadt Erlenbach – Haushaltsrede von Petra Münzel

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

zur Verabschiedung des Haushalts 2020 habe ich wohl die kürzeste Haushaltsrede aller Zeiten gehalten.

Da gab es auch nicht viel dazu zu sagen, denn der Haushalt 2020 war ein Ergebnishaushalt, ein Haushalt, der aussagte, was war und kein Haushalt der beschrieb, was wir wollen. Dies ist beim Haushalt 2021 anders. Wir hatten bei der Aufstellung des Haushalts wieder die Möglichkeit zu gestalten und diese Möglichkeit haben wir genutzt. In unseren Augen hat sich auch ein finanzieller Spielraum aufgetan, denn durch die Senkung der Kreisumlage um 1 Prozentpunkt müssen wir ungefähr 100 000 Euro weniger Kreisumlage zahlen. Unsere Haushaltsanträge hatten einen finanziellen Umfang von ungefähr 23 000 Euro also nicht einmal ein Viertel der eingesparten Kreisumlage und angesichts eines Verwaltungshaushaltes von ca. 23 Millionen Euro und eines Vermögenshaushaltes von 5,8 Millionen Euro ist dies wirklich eine verschwindend geringe Summe.
Aber: Richtig mit Leben erfüllt, könnte diese geringe Summe der Anfang für einen großen Entwurf sein. Mit unseren Haushaltsanträgen haben wir den Schwerpunkt auf die Bewältigung der Klimakrise gelegt. Wir müssen nur mit offenen Augen einen Spaziergang durch unseren Wald machen oder von weitem einen Blick auf unseren Hohberg werfen und es wird mehr als deutlich, dass die Erderwärmung keine abstrakte Bedrohung oder eine Bedrohung ist, die andere Weltgegenden betrifft. Die Klimakrise ist direkt bei uns vor Ort in Erlenbach sichtbar und spürbar. Und wir alle sind gefordert, alles zu tun, um der Klimakrise Einhalt zu gebieten. Der Klimaschutz beginnt somit vor unserer eigenen Haustür. Viel Hoffnung setzen wir dabei auf unseren Vorschlag, ein Fachbüro zur Begleitung der Erstellung des „Klima – Umwelt – Naturschutz – Artenschutz – Konzepts“ zu beauftragen. Die Vielfalt der Ideen zu bündeln, in ein Konzept zu gießen, die Bevölkerung und den Runden Tisch Umwelt mit einzubeziehen, die Umsetzung Stück für Stück zu begleiten und damit ein Fachbüro zu beauftragen, dafür sind im Haushalt 2021 5000 Euro bereit gestellt. Das Geld dafür liegt also bereit, jetzt muss diese Haushaltsstelle mit Leben erfüllt werden, d.h. es muss der politische Wille da sein, dieses Geld in die Hand zu nehmen und für ein Fachbüro auszugeben. Wir setzen hier sehr auf die Mitglieder des Runden Tisches und deren Unterstützung für die Beauftragung eines Fachbüros, auch um den Beteiligungsprozess zu organisieren. Klar ist aber auch, dass in den folgenden Jahren bis zum Abschluss des Konzepts weitere finanzielle Mittel bereitgestellt werden müssen. Wir freuen uns auch, dass auf unsere Initiative hin, wir uns am Energiemonitor des Bayernwerkes beteiligen, dass für die Aufstellung von 5 Tischgruppen auf Spielplätzen 15 000 Euro bereitgestellt werden und dass für die Auslobung eines Preises für insektenfreundliche Gärten bzw. Vorgärten 1000 Euro zur Verfügung stehen.
Wie manches an Kleinigkeiten scheitern kann, zeigt ein fehlender Balkenmäher. Unsere städtischen Flächen werden viel zu oft gemäht. Dies ist nicht mehr zeitgemäß. Was wir brauchen sind insektenfreundliche Flächen, im Idealfall sind die einzelnen Flächen sogar vernetzt. Und weniger und zum richtigen Zeitpunkt zu mähen, kann wahre Wunder bewirken und herrliche Wiesen hervorzaubern. Da der Gärtnerei kein Balkenmäher zur Verfügung stand, konnten die Mitarbeiter*innen sozusagen das Gras nicht wachsen lassen, weil sie es dann nicht mehr mähen konnten. Jetzt enthält der Haushalt die finanziellen Mittel zur Anschaffung eines Balkenmähers und jetzt hoffen wir doch sehr, dass die Schlagzahl beim Mähen sehr stark reduziert wird. Dies hat auch den Effekt, dass beim Mähen Arbeitszeit eingespart wird, die an anderer Stelle eingesetzt werden kann. Und zu tun gibt es für die Gärtnerei wahrlich genug – zum Beispiel das Gießen der neu angepflanzten Bäume.

Abschließend möchte ich mich im Namen von uns Grünen bei allen Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung bedanken. Seit März 2020 müssen sich diese ganz besonderen Herausforderungen stellen. Ohne die Leistung der anderen in irgendeiner Art und Weise schmälern zu wollen, möchte ich die Erzieherinnen in den Kindergärten und Kinderkrippen besonders nennen. Da ich in einem ähnlichen pädagogischen Feld arbeite, weiß ich sehr genau, was hier geleistet wird. Neben der Sorge um die Gesundheit und die Entwicklung der Kinder kommt auch die Sorge um die eigene Gesundheit und die der eigenen Familie. Und dies alles unter erschwerten äußeren Bedingungen, gepaart mit Personalmangel. Dank auch an Herrn Kampf, der den organisatorischen Wahnsinn bewältigen und den Personalmangel verwalten muss, an Frau Heßberger, die wie immer den Haushalt verständlich und geduldig erklärte, an Herrn Franz, der für all unsere Fragen ein offenes Ohr hatte und an Frau Gebler, die mit viel Kreativität in den Zeiten der pandemiebedingten Einschränkungen Kultur und Wirtschaft eine Perspektive eröffnete.

Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN wird dem Haushaltsentwurf 2021 zustimmen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

 

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Sorgfältiger Umgang mit Flächen

Die Beratung des städtischen Haushalts für das Jahr 2021 und der Umgang mit Parkflächen und dem Baugebiet Krötenhecken in Mechenhard waren die Themen der virtuellen Fraktionssitzung der Erlenbacher Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die am Donnerstag, 28.01.2021 stattfand.

Die Grünen signalisieren zwar Zustimmung zum zeitlichen Fahrplan der Haushaltsberatungen, nach dem dieser am 29.04.2021 verabschiedet werden soll, Fraktionssprecher Dr. Eberhard Großmann machte aber auch deutlich:  „Eine weitere Verzögerung werden wir allerdings nicht akzeptieren. Andere Kommunen sind in der Lage ihren Haushalt 2021 bereits Ende Januar in einer Präsenzsitzung zu verabschieden, dann werden wir das doch wohl Ende April 2021 hinkriegen.“ „Nachdem im Jahr 2020 erst Ende des Jahres der Haushalt verabschiedet wurde und viele Projekte daher auf Eis gelegt wurden, brauchen wir endlich einen Haushalt, der auch wieder einen Gestaltungsspielraum eröffnet“, so Stadträtin Petra Münzel. Die Fraktion verständigte sich in ihrer Sitzung über grüne Anträge zum Haushalt, die auch bei angespannter Haushaltslage realisiert werden können.

Ein weiteres Thema war die Parkplatzsituation in der Stadt. Ellen Hauck setzte sich dafür ein, dass durch eine Markierung der Parkplätze am St. Maurice Platz der Parkplatz optimal ausgenutzt werde. Außerdem schlug sie vor zu prüfen, ob es nicht möglich sei, die beiden Parkplätze, die vor kurzem in der Hauptstraße aufgelöst wurden, zu erhalten und dafür den gegenüber liegenden Parkplatz „zu opfern“. Dadurch würde man nur einen, statt zwei Parkplätze verlieren. „Angesichts der wirklich angespannten Parkplatzsituation in Erlenbach kommt es auf jeden Parkplatz an. Daher ist es auch zu überlegen, ob der Parkplatz an der Kirche St. Peter und Paul besser genutzt werden kann. Gegebenenfalls müssen Gespräche mit der Kirche darüber geführt werden,“so Ellen Hauck.

Wolfgang Münzel sprach das Baugebiet Krötenhecken in Mechenhard an. Angesichts des Klimawandels sei es von allergrößter Bedeutung, dass alles getan werde, um dem entgegen zu wirken. Wenn schon keine Änderung des Bebauungsplans Krötenhecken mehr möglich sei, wie vom Leiter des Bauamtes Karl Franz verdeutlicht wurde, dann müsse die Stadt wenigstens eine Empfehlung oder einen Appell an Bauwillige richten, zum Beispiel keine Steingärten anzulegen, Zisternen zu bauen und Photovoltaikanlagen zu errichten.
„ Dies kann die Stadt auch direkt fördern, indem sie Baugrundstücke im städtischen Besitz günstiger verkauft, wenn entsprechende ökologische Maßnahmen verwirklicht werden“, fordert Wolfgang Münzel.

Text: Petra Münzel
Foto: Wolfgang Münzel

 

Erlenbacher Stadtratsfraktion zieht positive Bilanz für das Jahr 2020

Zum Jahreswechsel zog die neue, seit der letzten Stadtratswahl von drei auf fünf Köpfe angewachsene Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN eine erste Bilanz.
Einen großer Erfolg konnte diese gleich zu Beginn der Stadtratsperiode aufweisen: Ihr Antrag auf Bestellung eines bzw. einer Integrationsbeauftragten und die Einrichtung eines Integrationsbeirats wurde mit sehr großer Mehrheit angenommen und mit der Wahl von zwei Integrationsbeauftragten zumindest teilweise bereits umgesetzt.
Für die Grüne Stadtratsfraktion hat die Erstellung und Umsetzung eines Klimaschutzkonzepts eine hohe Bedeutung. Sie freut sich daher, dass aufgrund ihres Drängens die Erstellung eines Klimaschutzprogramms im Dynamischen Leitprogramm die Priorität 1 erhalten hat.
Einige ihrer eigenen Vorschläge dazu hat sie in einem umfangreichen Antrag „ Erlenbach auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt – Klimaschutzkonzept für die Städtischen Liegenschaften und Projekte“ formuliert und zum Jahresbeginn eingereicht. Die Grünen Stadträtinnen und Stadträte sind unter anderem der Ansicht, dass ein Fachbüro diesen Prozess begleiten muss. Dieses muss auch ein Konzept vorlegen, wie die Beteiligung der interessierten Bevölkerung organisiert werden kann.
Zufrieden zeigt sich die Stadtratsfraktion auch damit, dass der gemeinsame Antrag von Grünen und SPD der das Thema Naturwald zum Inhalt hatte, dazu führte, die Naturschutzbelange im Wald stärker zu thematisieren. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie sich dies in der neuen Forsteinrichtung niederschlagen wird. Bündnis 90/DIE GRÜNEN werden diesen Prozess weiterhin kritisch begleiten.
Die Stadtratsfraktion ist außerdem der Ansicht, dass vorauszusehen ist, dass im Sommer weiterhin pandemiebedingte Einschränkungen bestehen werden und der Sommer wieder heiß werden könnte.
Angesichts dieser voraussehbaren Entwicklung bekräftigen die Grünen ihre Forderung kühle Plätze mit Aufenthaltsqualität zu schaffen. Bereits kleine Maßnahmen können den Menschen das Leben etwas leichter machen. So könnten zum Beispiel auf Spielplätzen und öffentlichen Plätzen wie z.B. dem St. Maurice – Platz Tischgruppen aufgestellt werden. Dort können sich Jung und Alt im Freien treffen, zusammen spielen oder einfach nur essen und trinken – selbstverständlich unter Einhaltung der dann geltenden Coronaregeln. Ein diesbezüglich weitergehendes Maßnahmenpaket haben die Erlenbacher Grünen unter dem Motto: „Erlenbach – einfach cool“ bereits im vergangenen Jahr vorgelegt.
Die Grünen Stadträte und Stadträtinnen bekräftigen auch ihre Position, dass Maßnahmen, die mit verhältnismäßig geringen finanziellen Mitteln umsetzbar sind, auch kurzfristig umgesetzt werden. Dazu gehört ihrer Ansicht nach auch die Aufenthaltsqualität auf den öffentlichen Plätzen in Erlenbach zu erhöhen und Bäume zu pflanzen. Auch wenn die finanzielle Situation der Stadt Erlenbach schwierig ist, so muss es doch möglich sein, kleinere Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Lebensqualität der Erlenbacherinnen und Erlenbacher umzusetzen. Darauf werden die Grünen bei den anstehenden Haushaltsberatungen drängen.Autorin: Petra Münzel 

INFO – 2020

Erlenbach auf dem Weg zur CO2- freien Stadt

Erlenbacher Grüne erarbeiten Klimaschutzkonzept

Bei allen städtischen Vorhaben, zum Beispiel bei der Bebauung des Stadtzentrums ProZent, der Entwicklung des neuen Baugebietes Lachewiesen oder der Sanierung der Dr. – Vits – Schule, muss die Grundlage aller Überlegungen ein Umwelt- und Klimaschutzprogramm sein, denn wenn die Klimakatastrophe aufgehalten werden soll, muss jede Kommune ihren Beitrag dazu leisten.
Daher haben der Erlenbacher Ortsverband und die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in einem ersten Schritt ein Klimaschutzkonzept für die städtischen Liegenschaften und Vorhaben und hier vor allem für die Bereiche Strom, Wärme und Treibstoff verabschiedet.
Die Stadt wirke hier als Vorbild, könne unmittelbar tätig werden und auch entsprechende Förderprogramme nutzen, so die Erlenbacher Grünen.
Zunächst müsse eine Bestandsaufnahme des Energieverbrauchs städtischer Einrichtungen bezüglich Strom und Wärme erfolgen und Einsparmöglichkeiten – auch durch Wärmedämmung –  entwickelt werden. Dafür gebe es entsprechende Förderprogramme des Freistaats, die beantragt werden können, so die Erlenbacher Grünen.
Wichtig sei auch der Ausbau der alternativen Energieerzeugung: Alle städtischen Gebäude müssten überprüft werden, inwieweit Photovoltaikanlagen Sinn machen. Diese Flächen könnten zum Beispiel entweder Unternehmen oder Privatpersonen gegen eine entsprechende Miete zur Nutzung angeboten oder – gegebenenfalls durch Bürgerbeteiligung –  vom EZV errichtet werden.
Um einen Überblick über die Energie-Erzeugung und den Verbrauch zu erhalten, solle sich die Stadt Erlenbach am Energiemonitor des Landkreises beteiligen. So könne man auch gut verfolgen, wie viel Energie in Erlenbach aus erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse stamme und wie sich der Ausbau erneuerbarer Energien entwickle.
Beim Bauen, beim Bauunterhalt, bei Sanierung und Generalsanierungen müsse das Prinzip des Lebenszeitzyklus beachtet werden, was bedeute, dass die Nachhaltigkeit von Materialien bei der Produktion, der Verwendung und der Entsorgung bzw. Wiederverwendung oder Wiederverwertung berücksichtigt wird. Dies gelte auch für die Vorhaben der Stadtbau GmbH.
Jede Entscheidung müsse außerdem auf seine Klimawirksamkeit überprüft werden, städtische Gebäude  mit regenerativen Energien geheizt, neue Baugebiete wie das Neubaugebiet Lachenwiesen  ökologisch ausgerichtet und der städtischen Fuhrpark auf E-Mobilität umgestellt werden.
Und um sich nicht ständig von Einzellösung zu Einzellösung hangeln, brauche auch die Stadt Erlenbach ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept. Nur dadurch könne festgelegt werden, wie sich Erlenbach insgesamt entwickeln möchte bei den Themen Wohnen, Bildung, Mobilität, Umwelt oder Klima.

(Text und Foto: Petra Münzel)

 

Erlenbacher Stadtzentrum ProZent – neu (nach)gedacht

Das Filetstück der Stadt nicht verjubeln

Bereits vor acht Jahren fasste der Erlenbacher Stadtrat den Beschluss, das Gebiet rund um die Eisdiele neu zu gestalten, d.h. die ursprüngliche Bebauung aus den 1950-er Jahren abzureißen und durch einen Investor neu bebauen zu lassen. Entstehen soll dabei neben einem großen Gebäude mit Einzelhandel im Erdgeschoss und Wohnungen in den anderen Geschossen auch ein Stadtplatz. Da dieses Projekt, das den Namen „ProZent“ trägt, auf der Prioritätenliste des Bürgermeisters ganz oben steht und bereits im November angepackt werden soll, beschäftigten sich die Erlenbacher Grünen intensiv damit. Unter der fachlichen Leitung des Architekten Ulrich Weis fand am Samstag, 26.09.2020 ein Ortstermin statt an dem der Ortsverband und die Stadtratsfraktion beteiligt waren.
Diskutiert wurden dabei sowohl die Architektur, als auch die Nutzung und die ökologische Ausrichtung dieser städtebaulich sehr exponierten Stelle.
Architekt Weis wies daraufhin, dass es die heute so beliebten Gebäude mit Staffelgeschossen früher nicht gab und setzte sich dafür ein, das Gebiet mit einem ähnlichen Charme zu bebauen, wie es sich noch heute zeigt. Zu diskutieren sei auch die Frage, ob man, wie offensichtlich geplant, ein großes, mächtiges Gebäude haben möchte, oder ob man nicht lieber die jetzige Kleinteiligkeit bewahren soll.
Für die Stadtratsfraktion stellt sich hier die Frage, was im Jahr 2020 unter qualitätsbewusster Architektur mit richtungsweisenden Akzenten zu verstehen ist, wie dies im Beschluss von 2012 gefordert wurde.
Auch die Nutzung des Gebäudes wurde diskutiert. So wünschenswert es sei, wenn sich in Erlenbach mehr Ladengeschäfte ansiedeln würden, so pessimistisch sahen die Teilnehmenden dies für die Zukunft angesichts eines boomenden, durch die Coronakrise noch verstärkten Internethandels. Im Prinzip müsste man neu darüber nachdenken, was Erlenbach eigentlich brauche und wohin die Entwicklung gehen soll. So sei eventuell auch ein Mehrgenerationenhaus an dieser Stelle denkbar.
Angesichts des Klimawandels spielt nach Ansicht der Grünen auch die ökologische Ausrichtung des Gebäudes und des Platzes eine Rolle. Für die zunehmende Anzahl von E-Bikes müssen in den Wohngebäuden Abstellplätze geschaffen werden und für die zunehmende Anzahl von E-Autos sind Ladepunkte bei den entsprechenden Parkmöglichkeiten der Bewohner und Bewohnerinnen notwendig. Weitere Fragen sind: Wie sieht es mit einem Gründach oder einer begrünten Dachterrasse für die Bewohner und Bewohnerinnen aus? Wie kann der geplante Stadtplatz zu einer angenehmen, kühlen Aufenthaltsfläche gestaltet werden?
Bevor Gespräche mit potentiellen Investoren oder Investorinnen geführt werden, muss der Stadtrat das Konzept von 2012 auf den Prüfstand stellen bzw. die Vorstellungen konkretisieren und zwar bezüglich der Architektur, der Nutzung und den Umweltstandards, fordern die Grünen. Außerdem soll geprüft werden, ob nicht doch die Stadtbau GmbH das Gebiet bebauen kann. Ehe man ein derart zentral gelegenes großes Grundstück voreilig aus der Hand gibt, müsse man dieses Projekt nochmals gründlich überarbeiten. Das koste zwar wieder Zeit, aber das „Filetstück“ der Stadt dürfe nicht verjubelt werden, so die Erlenbacher Grünen.
Einen entsprechenden Antrag mit dem Titel „ProZent –neu (nach)gedacht“ haben die Grünen jetzt eingereicht.

(Text und Foto: Petra Münzel)

 

Unser Ziel: Erlenbach summt und brummt

Das Konzept der Anlage von Blühwiesen war Thema einer Fraktionssitzung der Erlenbacher Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN am Donnerstag, 02. Juli 2020.
Zunächst besichtigten die Grünen Stadträtinnen und Stadträte unter der sachkundigen Führung von Hartmut Schmitt, 1. Vorsitzender des Naturschutzvereins Mechenhard,  die vom Büro Bischoff und Eck vorgeschlagenen Flächen für die Anlage von Blühwiesen. Dabei stellte sich heraus, dass von den insgesamt neun geplanten Flächen eine Fläche als Ausgleichsfläche vorgesehen ist, auf der keine Blühwiese angelegt werden darf. Auf einer zweiten Fläche wächst eine seltene Pflanzengemeinschaft. Diese Pflanzengemeinschaft ist an sich schon ökologisch wertvoll und muss daher auch nicht aufgewertet werden. Kritisch gesehen werden auch die schmalen Streifen, die aus bestehenden, wenn auch artenarmen Wiesen abgetrennt und zu Blühwiesen umgewandelt werden sollen. Hier sind größere zusammenhängende Gebiete wichtig, um den Tieren einen einheitlichen Lebensraum zu bieten. Um weitere konstruktive Vorschläge machen zu können, müsste transparent sein, welche Flächen in städtischem Besitz sind. Die Stadtratsfraktion begrüßt ausdrücklich die Bemühungen in der Stadt Erlenbach, den Artenreichtum der Wiesen zu fördern. Allerdings soll nach Ansicht der Grünen die Anlage von Blühwiesen nach folgenden Prinzipien erfolgen:

  • Es sollen keine weiteren Blühwiesen nach der enorm aufwändigen Methode der Schwarzbrache angelegt werden, wie dies zurzeit im Seeweg durchgeführt wird.
  • Wenn gesät wird, dann müssen einheimische Arten zum Zug kommen, wie dies jetzt zum Glück auch auf den restlichen drei Flächen am Seeweg vorgesehen ist.
  • Artenreiche Wiesen sollen entstehen, indem diese lediglich zweimal im Jahr gemäht werden und zwar dann, wenn keine Blüten mehr stehen. Auch weitere städtische Rasenflächen sollen in Wiesen umgewandelt werden, indem diese nur zweimal im Jahr gemäht werden.
  • Die Straßenränder sollen ebenso nur zweimal im Jahr gemäht werden, um die Artenvielfalt auch dort zu erhöhen.
  • Wenn die Rasenflächen, Wiesen und Straßenränder nur zweimal im Jahr gemäht werden, so entlastet dies die städtischen Gärtner und außerdem wird bei der Fremdvergabe der Mäharbeiten an den Straßenrändern Geld eingespart.

Die Grünen halten es außerdem für wichtig, dass die Bevölkerung über die Stadtinfo über das geänderte Mähverhalten und den dahinter liegenden Sinn informiert wird.

 

INFO – 2020

AM 15. MÄRZ GRÜN WÄHLEN

Weil wir hier leben

In Erlenbach lässt es sich gut leben. Wir von Bündnis 90/Die Grünen haben dazu unseren Beitrag geleistet. Wir haben die Schwimmbadsanierung jahrelang eingefordert und sie schließlich tatkräftig mitgestaltet. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass eine Vielfalt von Einkaufsmöglichkeiten erhalten bleibt. Mit den entstandenen Blühwiesen wollen wir dem Artensterben entgegenwirken. Auf unsere Initiative hin wird kein Glyphosat auf städtischen Flächen verwendet. Erhalten Sie mit uns den hohen Freizeitwert und die Naherholungsräume unserer Stadt. Sorgen Sie dafür, dass sich Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sicher fühlen und unser Bahnhof zum attraktiven Mobilitätszentrum wird. Mit uns stimmen Sie für zentrale grüne Anliegen, z.B. für eine zukunftsweisende Energiewende. Stimmen Sie für mehr Grün auf kommunaler Ebene, für eine Politik, die die Interessen aller Generationen vertritt, für eine zukunftsfähige, kostengünstige IT- Infrastruktur, für moderne Nachhaltigkeit!

Deshalb bitten wir bei der  Stadtratswahl 2020 um Ihre Stimme.

 

Die Mobilitätswende anpacken

Erlenbach liegt sehr verkehrsgünstig und hat mit dem Bahnhof und dem Citybus gute Voraussetzungen für eine Mobilitätswende. Der Bahnhof muss zu einem Mobilitätszentrum ausgebaut werden mit modernen, abschließbaren Fahrradboxen, Ladestationen für E-Bikes und E- Autos, Toiletten, einer modernen Bushaltestelle mit elektronischer Anzeige und angenehmen Unterstellmöglichkeiten mit ausreichenden Sitzplätzen. Die Anbindung des Citybuses an den Bahnhof und an die Supermärkte muss verbessert werden. Der Fuhrpark der Stadt soll nach und nach auf E-Mobilität umgestellt werden.

In Kürze:

  • Ausbau des Bahnhofes zu einem Mobilitätszentrum mit
  • modernen abschließbaren Fahrradboxen
  • Ladestationen für E-Bikes und E-Autos
  • Toiletten
  • einer Bushaltestelle mit elektronischer Anzeige
  • angenehmen Unterstellmöglichkeiten mit ausreichenden Sitzplätzen
  • Erweiterung der Park und Ride Möglichkeiten in der Nähe des Bahnhofes
  • Verbesserung und Ausweitung des Citybus – Taktes
  • Bessere Anbindung der Citybus – Linie an den Bahnhof und an die Supermärkte, auch von und nach Mechenhard und Streit und über den Stadtwald
  • Gegebenenfalls Einsatz eines zweiten Citybuses
  • Umstellung des städtischen Fuhrparkes auf E-Mobilität
  • Kostenfreie Fahrt im Citybus für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren und für Seniorinnen und Senioren

 

Wohlfühlen im Freien

Sich im Freien aufzuhalten kann in Erlenbach noch viel attraktiver gestaltet werden. Mehr natürlich beschattete Ruhebänke und die Umgestaltung unserer Spielplätze als Begegnungsorte für viele Altersgruppen, von den Kleinkindern und deren Eltern (Sitzgruppen) über Jugendliche (Boulderwände, Tischtennisplatten, Sportgeräte) bis hin zu den Senior*innen können dazu einen Beitrag leisten. Auch der zentral gelegenen St. Maurice Platz kann zu solch einem Begegnungsort umgestaltet werden.

In Kürze:

  • Mehr natürlich beschattete Ruhebänke
  • Rundwanderwege mit Ruhebänken
  • Umgestaltung unserer Spielplätze und des St. Maurice – Platzes als Begegnungsorte für alle Generationen, die zum Verweilen einladen

 

Bewegung macht Spaß

Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen möchten wir bessere Bedingungen schaffen. So wollen wir die Einbahnstraßen für den Radverkehr öffnen und mit Nachdruck den Bau des Radweges nach Klingenberg verfolgen. E- Bikes sollen eine gute Ladesituation vorfinden. Die Gehsteige sollen den Fußgänger*innen gehören. Daher wenden wir uns gegen das teilweise Parken auf den Gehwegen. Tempo 30 – Zonen werden wir dort unterstützen, wo die Bevölkerung dies wünscht.

In Kürze:

  • Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr
  • Bau des Radweges nach Klingenberg
  • Ladestationen für E-Bikes
  • Unterstützung von Tempo 30 – Zonen
  • Kein Parken auf Gehwegen

 

Bezahlbares Wohnen für Alle

Auch in Erlenbach macht sich die Wohnungsnot bemerkbar. Da ist es schade, dass viele Altbauten offensichtlich leer stehen. Wir möchten uns um Förderprogramme für die Sanierung leer stehender Altbauten kümmern. Das bereits beschlossene Neubaugebiet Lachenwiesen muss nach ökologischen und sozialen Kriterien entwickelt werden, wobei die Flächenversiegelung auf ein vertretbares Maß reduziert werden muss. Gründächer können auf geeigneten Neubauten die ökologischen Ausgleichsflächen erweitern. Die Stadtbau GmbH muss die Schaffung von bezahlbarem und attraktivem Wohnraum verstärken.

In Kürze:

  • Prüfen, ob es Förderprogramme für die Sanierung leer stehender Altbauten gibt
  • Entwicklung des Neubaugebietes Lachenwiesen nach ökologischen und sozialen Kriterien
  • Reduzierung der Flächenversiegelung
  • Gründächer auf Neubauten
  • Verstärkung der Schaffung von bezahlbarem und attraktivem Wohnraum durch die Stadtbau GmbH
  • Sanierung der Dr. Vits – Schule nach ökologischen Kriterien

 

Erlenbach blüht auf

Es gibt in Erlenbach viele Möglichkeiten ein insektenfreundliches Umfeld zu schaffen. Wir setzen uns dafür ein, dass mehr Blühwiesen angelegt werden, dass die Straßenränder seltener gemäht und dass naturnahe Flächen vernetzt werden. Naturnahe Gärten und Vorgärten sollen gefördert werden. 20 Prozent unseres Waldes soll am Stück als Naturwald ausgewiesen und die bebauungsnahen Waldränder dürfen nicht zweckentfremdet werden.

In Kürze:

  • Anlegen von mehr Blühwiesen
  • Straßenränder seltener mähen
  • Vernetzung von naturnahen Flächen
  • Förderung naturnaher Gärten und Vorgärten
  • 20 Prozent des Waldes am Stück als Naturwald ausweisen
  • Baumpatenschaften
  • Keine Zweckentfremdung von bebauungsnahen Waldrändern

 

Die Energiewende schaffen

Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, müssen wir auch in Erlenbach verstärkt unseren Beitrag leisten. Alle städtischen Gebäude sollen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Dies ist nicht nur auf den Dächern, sondern auch an den Fassaden möglich. Eine gute Gelegenheit über das bereits Bestehende hinauszugehen, bietet die geplante Sanierung der Dr. – Vits – Schule. Das landkreisweite Solarkataster ist ein guter Service für interessierte Bürger*innen.

In Kürze:

  • Ausstattung aller städtischen Gebäude mit Photovoltaikanlagen
  • Information der Erlenbacher und Erlenbacherinnen über das landkreisweite Photovoltaikkataster

 

Fair und regional – einfach genial

Das gilt auch für die Fairtrade – Stadt Erlenbach. An diesem Konzept möchten wir weiterarbeiten. Eine unserer Ideen: Die Stadtverwaltung soll hier zu einem Vorreiter werden. Ihr Beschaffungswesen soll unter dem Gesichtspunkt des fairen Handels, der Klimafreundlichkeit und der ökologischen Verträglichkeit überprüft und entsprechend angepasst werden. Auch alle Veranstaltungen in der Verantwortung der Stadt sollen mit dem Ziel überprüft werden, so viele fair gehandelte, regionale bzw. biologischen Produkte zu  verwenden wie möglich.

In Kürze:

  • Überprüfung und Anpassung des städtischen Beschaffungswesens und der städtischen Veranstaltung nach den Kriterien: fair – regional – bio

 

Gute Chancen für Kinder und Jugendliche

Es ist eine Binsenweisheit. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Wir Grünen möchten die Zukunft Erlenbachs mit den Erlenbacher Kindern und Jugendlichen gestalten und deren Partizipation stärken. Daher soll das Projekt „Zukunft“, das vom Jugendamt des Landkreises angeboten wird, in Erlenbach durchgeführt werden. Ein Integrationskonzept, das unter städtischer Führung erarbeitet werden soll, soll auch einen Schwerpunkt auf die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund legen. Und dass wir genügend Kindergarten- und Krippenplätze zur Verfügung stellen und gute Bedingungen für unsere Schulkinder wollen, ist selbstverständlich.

In Kürze:

  • Stärkung der Partizipation von Jugendlichen (Projekt Zukunft)
  • Erarbeitung eines Integrationskonzeptes
  • Ausreichend Plätze für Kinder in den Kinderkrippen und Kindergärtn
  • Gute Bedingungen für Schulkinder

 

Gutes Leben im Alter

Es ist gut, dass es im Zentrum Erlenbachs viele Möglichkeiten für Senior*innen gibt, dort zu wohnen. Für diese sollten wir aber noch mehr tun. Den St. Maurice können wir so umgestalten, dass sich auch die Senior*innen dort gerne aufhalten und Kontakt zu allen Generationen haben. Für Senior*innen ist es mitunter schwierig und bisweilen schmerzhaft auf schiefen, zu einer Seite hin abfallenden Gehsteigen zu gehen. Wir sollten uns dieses Problems annehmen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen.

In Kürze:

  • Umgestaltung des St.Maurice Platzes zum attraktiven Aufenthaltsort
  • Das Problem der zu einer Seite hin abfallenden Gehsteige anpacken

 

Wohlfühlstadt Erlenbach

Das ICO rückt durch die nächste große Erweiterung (Industrie Park Erlenbach) immer näher an unser Wohngebiet. Der Naherholungsbereich schrumpft. Wir wollen unsere Lebensqualität erhalten. Zusätzlicher Verkehr und eine massive Bebauung mindern aus unserer Sicht aber diese Lebensqualität. Wir finden, dass Erlenbach schon genug Industrieflächen hat. Ausgleichsmaßnahmen durch ein Punktesystem ersetzen kein Naherholungsgebiet.

In Kürze:

  • Keine weitere Ansiedlung von Industrie im Industrie Park Erlenbach

 

 


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