Grüne begrüßen das Gutachten zur Einrichtung von weiteren Wertstoffhöfen Juli 31, 2014Februar 7, 2019 Erlenbach. Die KreisrätInnen von Bündnis 90/Die Grünen trafen sich am Freitagabend in Erlenbach, um in der unmittelbaren Zukunft wichtige Entscheidungen zu diskutieren. Kreisrätin Nina Hecht berichtete aus dem Ausschuss für Energie, Natur- und Umweltschutz, in dem das Entwicklungskonzept zur Optimierung der Wertstofferfassung über Wertstoffhöfe für den Landkreis Miltenberg vorgestellt wurde. Im Gutachten der Schmidt/Bechtle GmbH werde die Einrichtung von weiteren Wertstoffhöfen als sinnvoll erachtet. Nina Hecht informierte über die beiden vorliegenden Konzepte, über die entschieden werden müssen. Fraktionsvorsitzende Petra Münzel erinnerte an die “ jahrelange gebetsmühlenartig vorgetragene Forderungen nach einem weiteren Wertstoffhof “ seitens der Kreistagsgrünen: “ Dass ich das noch erlebe“, meinte sie ironisch. Kreisrätin Marion Becker berichtete von der Besichtigungsfahrt des Bau-Ausschusses und dem Stand der Projekte. Ihr großes Ziel seit Jahren sei die Einrichtung eines Gnadenhofes im Landkreis Miltenberg. Aus diesem Grund möchte sie im August zunächst parteiintern 2 Gnadenhöfe besichtigen, um sich vor allem über die Finanzierungskonzepte zu informieren. Interessierte, die mitfahren möchten, können sich bei ihr melden. Außerdem plane sie im kommenden Jahr mit einer größeren Landkreisdelegation Gut Aiderbichl in Deggendorf zu besichtigen. Kreisrätin Petra Münzel berichtete aus der Kreisausschusssitzung. Die Niedrigzinsphase, die bereits einige Jahre andauere, mache es besonders Stiftungen und Fonds schwer, sich zu finanzieren. Diese Problematik treffe auch auf den Maria -Schiegl- Fonds zu, deren Satzung daher insofern geändert werde, damit arme Menschen nicht nur über die Zinsen, sondern auch über den Grundstock Unterstützung erhalten können. Dabei sei ihr wichtig, dass mit dem Grundstock behutsam umgegangen werde. Landrat Jens Marco Scherf berichtete der Fraktion von ersten Treffen mit Vertretern der Stadt und des Landkreises Aschaffenburg. Er betonte, dass er auf eine weiter sehr enge Zusammenarbeit setze, zum Beispiel bei der Umsetzung der Energiewende, der Stärkung der Schiene oder des Regionalmarketings. Auch bei der Einrichtung von Familienstützpunkten oder der Bildungsregion setze man auf eine enge Zusammenarbeit. Die Bilanz der ersten hundert Tage ist sehr positiv, resümierte Scherf und hob neben dem engen Kontakt zu den Bürgern und der gut angenommenen Bürgersprechstunde besonders die Verwaltung hervor: „Ich vertraue voll der hervorragenden Unterstützung und hohen Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt.“ Autorin: Petra Münzel, Vorstandssprecherin