Ortsversammlung   Bündnis 90 Die Grünen Klingenberg

Die Klingenberger Bündnisgrünen haben einen neuen Vorstand.

Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen hatte dazu eingeladen, auf der Tagesordnung standen SprecherInnenwahl und anschließende Diskussion zur Fahrradfreundlichkeit in Klingenberg.

 Die langjährige amtierende Stadträtin Steffi Lang und Neuling Bican Kiran wollen den Ortsverband als gleichberechtigte Sprecher*innen durch die nächsten Wahlen führen.

 In den erweiterten Vorstand wurden zudem die Ex-Stadträtin Annette Rüttger, Kreisvorstandsmitglied und zukünftiger Kreisrat Jochen Schneider, die Fraktionssprecherin der Klingenberger Grünen  im Stadtrat Judith Mündel-Hechtfischer und Klingenbergs zweiter Bürgermeister Harald Fischmann  gewählt, der in seinen Eröffnungsworten den Wunsch äußerte, dass die Aufgaben in Stadtrat und Ortsverband auf möglichst viele Schultern verteilt werden sollten und sich mit dem Ergebnis auch deswegen sichtlich zufrieden zeigte.

Zur Ortsversammlung war auch der grüne Direktkandidat für den Bundestag Peter Weis aus Elsenfeld eingeladen, der angesichts zahlreicher Herausforderungen für die Zukunft seine Zuversicht betonte. Er sei optimistisch, dass alle Aufgabenfelder zum Wohle der Bevölkerung gestaltet werden können.

Interessierte Mitbürger, Sympathisanten und Mitglieder tauschten sich aus zum Thema
„Klingenberg – fahrradfreundlich unterwegs“. Zur Sprache kamen
Orte mit deutlichem Gefährdungspotential, fehlende Verbindungen zwischen den Orten als auch Anregungen zur Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit und Sicherheit.
Es wurde deutlich, dass es sehr förderlich wäre, mit StadträtInnen der Nachbarkommunen, Erlenbach und Wörth am Main über die Möglichkeiten und gegebenen Situationen zum Thema Fahrradverkehr innerhalb des Orts und auch zwischen den Orten zu sprechen. Es erscheint am aussichtsreichsten mit vereinten Kräften fahrradfreundliche Ideen umzusetzen.

Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung der beim Treffen genannten und diskutierten Punkte, die in der nächsten Zeit an entsprechenden Stellen angesprochen bzw. geklärt werden sollen.

1. Wer darf Fahrradwege benutzen, wie sind Ausnahmegenehmigungen geregelt? Was bedeutet der Status Flurbereinigungsweg oder Wege zur landwirtschaftlichen Nutzung und gleichzeitige Nutzung als Fahrradweg?
2. Der Fahrradweg zwischen Erlenbach und Klingenberg:
wie ist der Status in Erlenbach, welche konkrete Zeitplanung ist realistisch wird der Fahrradweg in Klingenberg auch von den Gartenbesitzern genutzt werden. Vorliegende Pläne sollen herangezogen werden.

3. Situation, Unterführung, Bahnhofstraße in Klingenberg
Die Vorfahrtsregelung ist rechts vor links, jedoch ist das Gefährdungspotenzial sehr hoch. Da diese Verkehrsregelung nicht beachtet, wird vor allem vom Verkehr von der Trennfurterstraße kommend. Problematisch ist für manche auch, dass vor und nach der Unterführung je eine Straße einmündet, für die diese Regelung gilt. Der Lösungsvorschlag wäre auf der Straße jeweils eine Pfeilmarkierung anzubringen, die die « Rechts vor links Regelung » deutlich macht.

3. Trennfurterstraße zwischen Bahnhof und Arztpraxis
Menschen, die vom Bahnhof kommen, Eisdielenbesucher, Patienten der Physio -oder Zahnarzt -oder Allgemeinpraxis nutzen in großer Zahl diese Straße. Es fehlt eine sichere Querung, begrüßenswert wäre eine Tempo 30 Regelung und eine Fahrradspur, um den Verkehr für alle Beteiligten in dieser Straße sicherer zu machen.
4. die Wilhelmstraße in ihrer neuen Ausformung soll einen eingezeichneten Fahrradstreifen erhalten ebenso eine Tempo 30 -Regelung zur Entlastung der Anwohner und als Beitrag zur Verkehrssicherheit für alle.
5.Sowohl am Kreisel in Klingenberg/Wörth als auch am Klingenberger Kreisel ist die Regelung für Fahrradfahrende unbefriedigend, problematisch ist die Einfahrt in den Kreisel, Abbiegesituationen auf die Staatsstraße, nicht weitergeführte Radspuren.
6. Parken in Klingenberg
Grundgedanke:
Prinzipiell sollen Erleichterungen für alternative Mobilität viel deutlich Vorrang haben.
Die aktuell geänderte Straßenverkehrsordnung unterstützt, dass Kommunen Anwohnerparkplätze ausweisen. Das sollte in allen Ortsteilen in Klingenberg angewendet werden. ebenso könnten ausgewiesene Kurzzeitparkplätze das Parken auf der Straße statt auf jedem eigenen Grund reduzieren.
7. Das Thema „Pflege der Radwege“ wurde mit vielen konkreten Beispielen dargelegt, wie ist das in den jeweiligen Kommunen geregelt? (Richtung Großheubach, Röllbach)
8.Das geänderte StvG macht es den Kommunen deutlich leichter, die kommunale Verkehrssituation zu verbessern: Anwohnerparkplätze ausweisen, zusammenhängende 30er Zonen zu schaffen etc.
Detaillierte Information:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/stvo-novelle-2023-2229430

Die darin enthaltenen Möglichkeiten für eine Verbesserung der Verkehrssituation sollen herausgefunden werden und ein entsprechender Antrag im Stadtrat gestellt werden.

Harald Fischmann

Steffi Lang

Judith Mündel-Hechtfischer

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