Grüne Jugend in Miltenberg Juni 28, 2017Februar 7, 2019 In sommerlicher und lockerer Atmosphäre trafen am Samstag, 24. Juni 2017 Mitglieder der Grünen Jugend Unterfrankens im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung und Jugendliche aus dem Landkreis Miltenberg Landrat Jens Marco Scherf und Bundestagsdirektkandidatin Sabine Stellrecht-Schmidt am Miltenberger Mainufer. Sabine Stellrecht-Schmidt sprach über ihre persönliche Motivation zu ihrer Kandidatur als Bundestagsdirektkandidatin. „Politik gestalten und Themen setzen kann funktionieren, doch nur mit persönlichem Engagement und dem Mut, seine Ideen nach außen zu tragen. Natürlich ist es hierbei wichtig, mit den ParteikollegInnen an einem Strang zu ziehen und gemeinsam gute Ideen voranzutreiben. So ist beispielsweise aus meiner Idee, die Jugend stärker zu beteiligen und einzubinden, ein Zukunftsprojekt im Landratsamt geworden. Dies verdanke ich meinen ParteikollegInnen, die diese Idee im Kreistag eingebracht haben und die dort angenommen wurde,“ berichtete Sabine Stellrecht-Schmidt. Mit ihren Schwerpunktthemen Ökologie und Regionalität, Beteiligung und Teilhabe sowie Integration und Gestaltung der Heimat will sie ihren Wahlkreis Main-Spessart und Miltenberg ab Herbst 2017 im Bundestag vertreten. Landrat Jens Marco Scherf stellte den Landkreis vor und informierte unter anderem über die erfolgreiche Kampagne „Fair und regional – einfach genial“, bei der sowohl der faire Handel als auch die regionalen ProduzentInnen unterstützt werden. Als ein Beispiel für die Stärkung der Region nannte er den Miltenberger Käsetaler, dessen Einführung von ihm maßgeblich unterstützt wurde. Außerdem stellte er zukunftsorientierte Firmen im Landkreis vor, die intensiv an den Themen alternative Energien, Güterverkehr auf der Schiene und Regionalität arbeiten. In der Diskussion zeigte sich, dass die Jugendlichen ein sehr großes Interesse am öffentlichen Personennahverkehr haben. Landrat Jens Marco Scherf informierte darüber, dass zurzeit daran gearbeitet werde, die bereits jetzt schon bestehenden Umsteigemöglichkeiten bei den Buslinien deutlicher herauszuarbeiten und darüber zu informieren. Ein Semesterticket auf Unterfrankenebene und ein nach Hessen grenzübergreifendes Semesterticket wurde von den Jugendlichen als ein wichtiger Baustein angesehen, um den öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver zu machen. Autorin: Petra Münzel