Annalena Baerbock in Obernburg zu Gast Oktober 11, 2018Februar 7, 2019 Die Bundessprecherin Annalena Baerbock, die zuvor unter anderem die Funktion der klimapolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion bekleidete, bezog Stellung zu verschiedenen Fragen im Zusammenhang mit dem Thema Wald, die nicht nur aufgrund der Debatte um den Hambacher Forst von größter aktueller Bedeutung sind. Der Obernburger Förster Marhold Graner und Bürgermeister Dietmar Fieger zeigten markante Punkte in dem Waldgebiet, das interfraktionell auf Stadtratsantrag der Grünen aus der Bewirtschaftung genommen worden sind. Ein schonender Umgang mit den Wäldern wird von allen Seiten als wichtiger Beitrag zum Erreichen von Klimazielen festgemacht, wie der Waldbegang auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern verdeutlichte. Klimapolitik ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben aktueller Politikerinnen und Politiker: Die natürlichen Ressourcen zu schonen, sei allemal erfolgversprechender als der gerade beschlossene künstliche Entzug von Kohlendioxid aus der Atmosphäre, wie Annalena Baerbock betonte. Zudem seien internationale Abkommen und Vereinbarungen existenziell für einen echten Fortschritt, betonte die studierte Völkerrechtlerin und Politikwissenschaftlerin. Beim gemeinsamen Mittagessen wurden noch die Problematik der zunehmenden Wohnungsnot, des Ausstiegs aus der Kohle, eines dritten Nationalparks in Bayern, der zunehmende Versiegelung der Böden und der Inklusion von Behinderten diskutiert. (Ansgar Stich und Petra Münzel)