Grüner Ortsverband Elsenfeld stellt Nico Zöller als Bürgermeisterkandidaten vor.
Elsenfeld, 31. Mai 2025 – Am vergangenen Samstag traf sich der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen Elsenfeld zur Strategieklausur anlässlich der Kommunalwahl am 8. März 2026. Als zentrales Ergebnis gab der Ortsverband bekannt, dass erstmals ein Grüner Bürgermeisterkandidat aufgestellt werden soll. Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt Nico Zöller.
Der 26-jährige ist in Rück-Schippach geboren und aufgewachsen, er bringt bereits vielfältige Erfahrungen mit. Nach seinem Freiwilligendienst in Bolivien und dem Studium der Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften in Kassel arbeitet er seit zwei Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wahlkreisbüro des Grünen Bundestagsabgeordneten Boris Mijatovic. „Es freut mich sehr, dass ich mit 26 Jahren zum Bürgermeisterkandidaten meiner Heimatgemeinde aufgestellt werden soll“, sagt Nico Zöller. „Das zeigt, dass Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam mit jungen Menschen Politik für die Zukunft unserer Gemeinde gestalten wollen – und nicht über ihre Köpfe hinweg. Es ist schön, dass hier die Ideen von uns allen gehört und ernst genommen werden.“
Bei der Klausur wurde schnell deutlich, dass die Grünen neben dem Bürgermeisterkandidaten erstmals auch mit einer eigenen Liste, insbesondere mit vielen jungen Menschen aus der Gemeinde, zur Kommunalwahl antreten werden. Werner Billmaier, Sprecher des Ortsverbandes Elsenfeld, betonte: „Wir erleben eine sehr positive Entwicklung innerhalb der Partei. Die Mitgliederzahl hat sich in kurzer Zeit verdoppelt, sodass wir für die Kommunalwahl 2026 eine eigene Liste mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Kandidierenden aufstellen werden. Die Liste ist explizit aber auch für Interessierte offen, die kein Mitglied sind. Besonders erfreulich ist, dass sich quasi von alleine eine ausgeglichene, paritätische Liste von Frauen und Männern ergeben hat. Mit frischen Ideen werden wir Elsenfeld, Rück-Schippach und Eichelsbach aktiv mitgestalten.“
Nico Zöller ergänzt: „Zuletzt haben die politischen Entscheidungsträger zu wenig Gestaltungswille gezeigt. Dass die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts der Gemeinde wegen versäumter Fristen im Rathaus für die Anschlussförderung der bereits beschlossenen Maßnahmen gefährdet ist, zeigt, welchen Stellenwert Klimaschutz und die dazu notwendigen Sanierungen unserer gemeindlichen Infrastruktur haben. Hier müssen wir die notwendigen Projekte einfordern. Ebenso ist die aktive Verhinderung von bezahlbarem Wohnraum, wie etwa bei den Elsavahöfen, nicht hinnehmbar. Mit der Ablehnung eines Bebauungsplans hierzu vonseiten der UBV- und Teile der CSU-Fraktion wurde viel Vertrauen verspielt, was der innerörtlichen Entwicklung unserer Gemeinde schadet. Auf innovative Ideen für Elsenfeld, Rück-Schippach und Eichelsbach habe ich bislang vergeblich gewartet.“
Die Aufstellungsversammlung für die Bürgermeisterkandidatur ist für den 3. Juli geplant, die Listenaufstellung folgt im Oktober.