Mehr Straßen sind auch keine Lösung September 21, 2018Februar 7, 2019 von links: Klaus Heym (BI), Manuela Rottmann (MdB), Marion Becker (Kreisrätin), Landrat Jens Marco Scherf, Alexander Hess (BI) Es wird nicht gelingen, durch eine Umgehungsstraße die gravierenden Verkehrsprobleme von Sulzbach zu lösen. In dieser Einschätzung waren sich die Vertreter der Bürgerinitiative „Lebenswertes Sulzbach“ Alexander Hess und Klaus Heym, die Bundestagsabgeordnete der Grünen Manuela Rottmann und die beiden Kreisrätinnen Marion Becker und Petra Münzel bei einer Ortsbesichtigung einig. Diese fand Mitte September 2018 gemeinsam mit Landrat Jens Marco Scherf statt. Eingehend informierten die beiden Vertreter der Bürgerinitiative die Grüne Delegation über die Planungen in Sulzbach und über die gravierenden Eingriffe in das Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebiet, sollte die Trasse westlich der Bahnlinie zum Zuge kommen. Die Lösung der Verkehrsprobleme im Bau von weiteren Straßen zu sehen, greife viel zu kurz. Nur ein Mobilitätskonzept, das den Ausbau der Bahn und des Radewegenetzes als ernsthafte Alternative vorantreibe, habe Zukunft, lautete das Fazit. DSCF8018von links: Alexander Hess (BI), Marion Becker (Kreisrätin), Landrat Jens Marco Scherf, Manuela Rottmann (MdB) Große Chancen sieht Landrat Scherf in einer ambitionierten Umsetzung des im Herbst zu verabschiedenden Radwegekonzeptes und in der Elektrifizierung der Maintalbahn. Wir müssen die Potentiale aller Mobilitätsträger nutzen, betonte Landrat Scherf und erhofft sich wichtige Hinweise aus dem Mobilitätsgutachten für die Region Bayerischer Untermain, das verschiedene Szenarien erarbeite.